[Rezension] Die Maske

Titel:  Die Maske

Autor:  Fuminori Nakamura

Verlag: diogenes

Erstveröffentlichung: 01. April 2019

Seiten:  352

Format: Taschenbuch

ISBN: 978-3-257-24481-6

Preis : 13€ [D]

 

 

Klappentext

Die mächtige japanische Kuki-Familie folgt einer menschenverachtenden Tradition: Der jeweils jüngste Sohn wird dazu erzogen, das Böse über die Menschheit zu bringen. Und so erhält Fumihiro eine Ausbildung, deren Ziel Zerstörung und Unglück ist, so viel ein einzelner Mensch nur vermag. Doch er hat andere Pläne: Fumihiro liebt das Waisenmädchen Kaori und will sie beschützen – und damit wird sein eigener Vater zu seinem schlimmsten Feind.

 

 

Meine Meinung

Ich hatte über dieses Buch so viele positives und begeisterte Stimmen auf instagram gelesen,dass ich mir einfach selbst eine Meinung bilden wollte und beim Diogenes Verlag nachfragte, ob es möglich wäre, "Die Maske" als Rezensionsexemplar lesen zu dürfen. Als das Buch dann bei mir ankam, lag es erst mal ein wenig herum, da ich zu dem Zeitpunkt nicht in der Stimmung auf anspruchsvollere Bücher war. Daher wurde es erst Ende November wirklich aktiv gelesen. Zuvor begann ich immer mal damit und las ein paar Seiten. Jedoch hat es seine Zeit gebraucht, bevor ich mehrere Seiten am Stück lesen konnte. Zu Beginn meines Leseflusses war ich dann auch sehr begeistert von dem Buch. Ich fand es richtig gut und spannend. Interessant. Die Thematik hat mich überzeugt und für mich war die ganze Idee dahinter auch recht neu. Auch im weiteren Verlauf trumpfte das Buch immer mit neuen Wenden und überraschenden Situationen. Allerdings wurde mir dies zum Ende hin etwas zu viel. Und das, was geschah, war mir etwas zu schnell und flach ausgehandelt. Mir fehlte ein wenig die Tiefe die ich anhand des Klappentextes erwartet hatte. Ich fand keinen richtigen Zugang zu Werk und Inhalt sowie den Charakteren. Mir hat irgendetwas gefehlt, ohne dass ich benennen könnte, was es denn ist. Es war kein schlechtes Buch, auch vom schriftstellerischen her, es war echt gut geschrieben, die Charaktere gut ausgearbeitet und die Handlung kam voran. Aber ich hätte mir mehr Spannung gewünscht. Mehr über dieses große Themen des Buches. Die Tatsache, dass immer der jüngste Sohn das Böse über die Welt bringt. Ich dachte, es ginge mehr darum. Jedoch hatte ich beim lesen (und auch am Ende) das Gefühl, dass doch hauptsächlich die Liebesgeschichte im Vordergrund stand und alles nur für diese Liebe geschah. Ungeachtet dessen, ob sie nun positiv oder negativ ausgeht. Ich war jetzt nicht direkt enttäuscht von dem Buch, schließlich ging ich ohne Erwartungen heran, jedoch hatte ich mir etwas großartigeres erhofft. Trotzdem konnte man es gut lesen und für ein paar Stunden abtauchen. Also lesenswert ist es definitiv. 

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